Kaiserfisch Genicanthus larmarck-Larmarks-Lyra Kaiser ( med )

Weit verbreiteter Westpazifik, vom Ryukyu im Süden Japans bis zum nördlichen Great Barrier Reef, südöstlich bis Vanuatus und westlich bis Sumatra, Indonesien. An den meisten ozeanischen Orten im Pazifik nicht vorhanden. Kommt vor allem an seewärtigen Riffhängen und steilen Wänden vor, oder in Schutzgebieten bis zu einer Tiefe von mindestens 50 m. Teilweise auf sehr flachen Riffkämmen von wenigen Metern Tiefe. Beide Geschlechter ähneln sich im Aussehen, sind silbrig weiß mit drei oder vier horizontalen schwarzen Streifen an der Seite und einem breiten schwarzen submarginalen Band in der Rückenflosse. Beide Geschlechter haben zahlreiche schwarze Punkte auf der Schwanzflosse, einige auch auf der After- und Rückenflosse. Erreicht 23cm. Die Mitglieder der Familie Pomacanthidae werden allgemein als Kaiserfische bezeichnet und zählen wie ihre nächsten Verwandten, die Falterfische, von vielen Tauchern und Aquarianern zu den schönsten und majestätischsten Fischen im Meer. Die meisten Arten kommen an flachen Riffen in Korallen-, Algen- und Schwammzonen vor, die meisten gehen etwas tiefer als etwa 30 m, aber wo die Bedingungen unberührt sind und das Wasser sehr klar ist, gehen viele Arten viel tiefer und wenige Arten leben nur tief (über 100 m). Kaiserfische haben eine große und charakteristische nach hinten ragende Wirbelsäule aus der unteren Ecke der Kiemenplatte (Wangenstachel), von der der Familienname abgeleitet wurde. Dieser Backenstachel ist für alle Arten diagnostisch, auch im Jugendstadium, und unterscheidet problemlos alle Kaiserfische von Falterfischen, die eine ähnliche Form haben können. Mot Kaiserfische sind robust mit zusammengedrückten, eiförmigen bis rautenförmigen Körpern, bedeckt mit kleinen oder winzigen Schuppen und haben eine durchgehende Rückenflosse. Das Maul ist klein und die Kiefer sind mit vielen kleinen, meist dreispitzigen Zähnen besetzt, die zum Weiden von Algen oder zum Kratzen von Schwämmen und anderen sessilen Wirbellosen verwendet werden. Nur wenige Arten kombinieren ihre Ernährung mit einer Vielzahl von Nahrungsmitteln und einige sind Planktivoren.